Prof. X und sein Team untersuchen die unterschiedliche Reaktion von Männern und Frauen bei Stress. In der Reha-Klinik Y sind nach Geschlechtern getrennte Sportgruppen erfolgreich. Die Doktorandin Z hat eine aufschlussreiche Untersuchung zur Wirkung von Schmerztabletten bei Patientinnen und Patienten vorgelegt ...

Themen, die noch viel zu selten in den Programmen einschlägiger Fachtagungen und in Fachzeitschriften zu finden sind. Diese Lücke will der vom anna fischer project, Netzwerk Gendermedizin & Öffentlichkeit initierte und von G3 – Arbeitsgemeinschaft für moderne Medizin e.V. begleitete Expert/innen-Pool zur Gendermedizin schließen helfen.

Seit einigen Wochen bietet er unterhttps://expertinnenpool.gendermed.info die Möglichkeit einer (kostenlosen und datensicheren) Eintragung. Expert/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben das bereits genutzt. Bei Anfragen und nach Rücksprache mit den Expert/innen können Kontakte, Interviews, Moderationen und die Teilnahme an Konferenz, aber auch Kooperationen vermittelt werden.

„Wir freuen uns, wenn es uns auf diese Weise gelingt, das Thema einer geschlechtersensiblen Medizin und geschlechtergerechten Gesundheitsversorgung sowohl in der Fachwelt als auch in der Öffentlichkeit noch besser zu vermitteln und zu befördern“, so Annegret Hofmann. Sprecherin des Netzwerks. „Wer kompetente Referent/innen, Autor/innen auf diesem Gebiet sucht, wird sie bei uns finden. Außerdem liegt uns viel daran, den Erfahrungsaustausch und neue Kooperationen anzuregen. Das gelingt, wenn man weiß, wer auf welchen Fachgebiet forscht und arbeitet bzw. auch, welche Forschungen unbedingt erforderlich sind.“